Erholungs- und  Freizeitzentrum Schwarzachtalseen

Frei­zeit­zen­trum Schwarz­ach­tal­seen weiter­hin für Bade­be­trieb gesperrt

Bei dem Unwet­ter mit dem verhee­ren­den Stark­re­gen in der Nacht von Mitt­woch, 23.06.21 auf 24.06.21 hat die Schwarz­ach bei der Ölmühle (zwischen Marbach und Herber­tin­gen) ein weite­res großes Fluss­bett geris­sen und mindes­tens zwei Drit­tel der ankom­men­den Wasser­mas­sen sind über die Bagger­seen in Rich­tung Sport- und Bade­see gelau­fen. Diese waren so enorm, dass alle Seen, vor allem aber im Bereich des Bade­sees über­flu­tet wurden. Die Ufer­pro­me­nade mit den ganzen Park­buch­ten stan­den total unter Wasser, die Gastro­no­mie konnte von der FFW gesi­chert werden. Zwischen den Bagger­seen 4 und 5 (bei Marbach) wurde der Damm an einer Stelle bis zur Hälfte ausge­spült und drohte zu brechen. Darauf­hin hat die Fach­be­hörde des Land­rats­am­tes Sigma­rin­gen vorsorg­lich die Seen gesperrt. Das Gelände des Frei­zeit­zen­trums gleicht seit der Über­flu­tung einem großen, mit Wasser gefüll­ten Schwamm. Der Wasser­stand am Bade­see liegt aktu­ell noch 70 cm höher als gewöhn­lich. Das Grund­was­ser ist seit Tagen so hoch wie das Wasser in den Park­buch­ten steht. Das Grund­was­ser drückt an den Park­plät­zen aus dem Boden, bzw. aus dem Kies, das Abpum­pen ist zweck­los, da mehr Wasser nach­läuft als abge­pumpt werden kann. Damit sich der Grund­was­ser­spie­gel etwas senkt, soll­ten wir unbe­dingt ein länger anhal­ten­des Tempe­ra­tur­hoch und nicht wie im Moment, andau­ernde Nieder­schläge haben. Derzeit ziehen wir gerade mit einem Bagger am Klein­kind­be­reich im Bade­see einen Graben entlang der Grill­stelle in die Schwarz­ach, damit das Wasser kontrol­liert abläuft und hoffent­lich die Anlage so schnell als möglich wieder in Betrieb gehen und genutzt werden kann. Wenn der Wasser­stand sich entspre­chend des Grabens gesenkt hat, wird die Graben­sohle mit dem Bagger noch­mals etwas tiefer­ge­legt, damit wir hoffent­lich bald auf das ursprüng­li­che Niveau unse­res Bade­sees kommen. Eine stabile und gute Wetter­lage käme unse­rem Vorha­ben sehr entge­gen. Wir sind bemüht, die Anlage so schnell als möglich wieder zu öffnen, bitten aber um Verständ­nis, dass es im Moment leider nicht schnel­ler geht.

Jürgen Köhler, Verbandsvorsitzender